Bundestagswahlkreis 170 Schwalm-Eder

CDU will Anna-Maria Bischof in Berlin

29.03.2021, 16:17 Uhr

 „Ich bin einfach nur total überwältigt und freue mich auf den Wahlkampf“, so kommentierte Anna -Maria Bischof  ihre Wahl zur Bundestagkandidatin der CDU im Wahlkreis 170 Schwalm-Eder und Altkreis Frankenberg. Die 31-jährige Fritzlarerin setze sich in der Stichwahl gegen Thomas Müller aus Frankenberg durch.

 „Wir müssen in Berlin wieder den Takt vorgeben und uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren. Eine starke Wirtschaft, innere Sicherheit und ein starkes Europa. Das sind unsere Markenzeichen mit denen wir die kommende Bundestagswahl für uns entscheiden können.“, war eine zentrale Aussage der Wirtschafswissenschaftlerin und Diplom-Juristin.

 Zu einer in mehrerer Hinsicht besonderen Wahlkreisdelegiertenversammlung waren die Vertreter der CDU aus dem Schwalm-Eder-Kreis und dem Altkreis Frankenberg in der Körler Berglandhalle zusammengekommen.

 Zum einen waren strenge Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten, zum anderen war es die erste Nominierungsversammlung seit 1994, zu der nicht Bernd Siebert als Kandidat antrat. Der 71-jährige Gudensberger hatte schon früh angekündigt, nicht mehr für ein Mandat im Deutschen Bundestag zur Verfügung zu stehen.

 Vier Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich um die Nachfolge von Bernd Siebert beworben. Neben Anna-Maria Bischof und Thomas Müller waren auch Jana Edelmann-Rauthe (Homberg) und Thomas Schmitz (Borken) ins Rennen um die Kandidatur gegangen.

 Aufgrund der Pandemie-Situation konnten die Kandidatinnen und Kandidaten in den letzten Wochen sich nicht direkt in den Stadt- und Gemeindeverbänden der CDU vorstellen, sondern es gab vier virtuelle Vorstellungsrunden im Netz, bei denen die vier Rede und Antwort standen.